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Der KI-Browser von OpenAI

Atlas: OpenAIs neuer Browser

OpenAI hat etwas Neues

Mit ChatGPT ist OpenAI noch lange nicht am Ende seines Schaffens. Denn nun wird das Portfolio durch einen eigenen Browser namens „Atlas“ ergänzt. Somit steigt das KI-Unternehmen in das Wettrennen der Browser-Riesen ein und versucht sich mit dem Nimbus von ChatGPT nun einen Teil von diesem heiß umkämpften Browser-Markt zu sichern. Wir sind gespannt, ob das Kunststück gelingen wird. Immerhin hat die Konkurrenz mehrere Jahrzehnte Erfahrung, stellt dank Chromium die Grundarchitektur des Browsers bereit und hat bereits eigene KI-Funktionen fest implementiert. Wir werfen einen ersten Blick auf Atlas und wollen unsere Einschätzung dazu geben.

1. OpenAI goes World Wide Web - soon

Dass „Chatty“ Informationen aus dem Internet abruft, dürfte niemanden überraschen. Die Neuerung dieses Mal: ChatGPT ist bereits in den Browser integriert. Das ist auch schon bei dem Edge-Browser der Fall, wo der Copilot integriert ist und Nutzer unterstützen soll. Mit Atlas müssen Nutzer die Anwendung nicht mehr verlassen, sondern können im Browser bleiben und sich alle Fragen von der KI beantworten lassen. Klassische Features, wie Tabs, Lesezeichen und einen Inkognitomodus gibt es selbstverständlich auch. Die Sprachsteuerung, die man von „Chatty“ bereits kennt, ist ebenfalls integriert und wurde um ein paar Befehle, wie „Tabs schließen“ und „Suchanfragen stellen“ ergänzt. Dabei ist es egal, ob Nutzer die kostenlosen oder eine kostenpflichtige Version von ChatGPT haben – Atlas ist für alle da.
Um bessere, kontextbezogene Antworten geben zu können, kann Atlas auf den Browserverlauf zugreifen und sich Details einzelner Webseiten merken. Gerade bei wiederkehrenden Tasks soll Atlas einen echten Mehrwert bieten.

2. Der Agent in deinem Browser

Bereits jetzt bekommt man als Nutzer von ChatGPT mit einem Plus-, Pro- oder Business-Abo eine Vorschau auf den, im Browser enthaltenen Agentenmodus. Dieser soll den Browser befähigen selbstständig Recherchen auszuführen und beispielsweise Buchungen zu tätigen. Aktuell befindet sich die Agenten-Funktion noch in der Testphase und wird von OpenAI überarbeitet. Wichtig, denn noch sind nicht alle Funktion zuverlässig. Erste Nutzer von Atlas sind gut beraten, wenn sie auf Sicherheitsvorkehrungen warten, bevor man der KI die Kontrolle über die eigene Kreditkarte gibt.

Andere Browser verfügen bereits über viele der Funktionen, die Atlas mit sich bringt. So lassen sich auch in Atlas automatische Zusammenfassungen erstellen, Angebote miteinander vergleichen und Mails vorformulieren und versenden. Edge hat all diese Funktionen seit mehr als einem Jahr implementiert, konnte damit aber noch nicht die Massen überzeugen. Ob es OpenAI diesmal schaffen wird sich mit Atlas einen substanziellen Marktanteil zu sichern oder ob „Chatty“ weiterhin die Krone der Schöpfung des Unternehmens darstellen wird, wird sich zeigen. Die Konkurrenz ist aktuell vielfältig und stark aufgestellt, was den Markteintritt nicht sonderlich leicht machen dürfte. Doch vielleicht reicht die Strahlkraft von ChatGPT aus, um Nutzer davon zu überzeugen, sich dem Browser anzunehmen.

Ja, es gibt Datenschutzbedenken

Seit dem Launch von ChatGPT haben wir erlebt, wie sich die Art und Weise der Suchmaschinennutzung verändert hat. Es gibt keine einfachen Suchanfragen mehr, sondern Konversationen zwischen Nutzer und KI. So hat OpenAI den etablierten Suchmaschinen schon ordentlich zugesetzt. Doch inzwischen vertrauen die Nutzer ihrem persönlichen KI-Assistenten absolut intime Details an, die sie so nie im Leben einem anderem Menschen oder gar Google anvertrauen würden. All diese Informationen werden von dem privatwirtschaftlichen Unternehmen genutzt werden, um zu lernen und um Antworten anzupassen. Bisher gibt es in Chatty keine klare Werbung. Doch das könnte sich in Atlas ändern, da es hier viel mehr Möglichkeiten gibt, die Werbebotschaften an das ständig verfeinerte Nutzerprofil anzupassen. OpenAI versichert, dass Nutzer die volle Kontrolle über die eigenen Daten behalten (entsprechende Einstellungen im Browser vorausgesetzt). Im Inkognitomodus soll Atlas zumindest keine Daten speichern. Und die, die der Browser speichert, sollen nicht zum Training der KI-Modelle genutzt werden. Dennoch unser Hinweis: Achten Sie auf Ihre Privatsphäre.

Fazit

Wir sind Fans von den Möglichkeiten, die ChatGPT bietet. Den Mehrwert aus Nutzersicht sehen wir nur bedingt, da andere Browser diese Features bereits anbieten. Aus Sicht einer Werbeagentur sehen wir aber unheimliches Potenzial, um ein höchstspezifisches Targeting vorzunehmen, was unseren Kunden nur all zu sehr gefallen dürfte. Wie Atlas ankommt, was die weiteren Features sein werden und wie sich der Wettkampf gestaltet, behalten wir natürlich im Blick.

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