Googles KI-Schreib-Assistenz
Besser schreiben mit der KI
Wie Chromebooks KI nutzen sollen
Google will seine Chromebooks attraktiver machen und steht mit einer KI-Schreib-Assistenz in den Startlöchern. Was diese können soll und wann die KI implementiert werden soll, erfahren sie hier.
Googles Chromebooks sind seit Jahren ein Renner bei Schülern und Studierenden. Die Preisgünstigen Laptops sind zwar nicht sonderlich leistungsstark, doch reichen für einfach Office-Aufgaben allemal aus. Damit diese jetzt auch noch besser getätigt werden können, soll eine KI unterstützen. Die künstliche Intelligenz soll Schreib- und Bearbeitungsaufgaben der Chrome-OS Nutzer übernehmen.
Mit Chrome OS 118 sollen die Neuerungen kommen – zumindest vorerst für die Besitzer eines Premium-Chromebooks. Wann die anderen Geräte versorgt werden, ist unklar. Das Update dürfte Mitte Oktober zum Download bereitstehen, wobei Nutzer wahrscheinlich eine entsprechende Benachrichtigung erhalten dürften. Ab Release können erste Schlüsse darüber gezogen werden, ob und wie gut die Schreib-Assistenz funktioniert. Besonders interessant neben den Rechtschreibkünsten, dürfte sein, wie gut die Nutzer die KI annehmen. Sollte das Projekt floppen, wäre es sicherlich ein teurer Fehlschlag.
Wie gut Orca performen wird, hängt aber nicht nur von den Nutzern ab, sondern hauptsächlich von dem verwendeten LLM ab. Taugt dies nichts, werden User es nicht nutzen wollen. Bisher stützt Google sich auf die Bard-KI, welche allerdings noch einige Schwächen aufweist. Gerade grammatikalisch hat die KI noch einiges zu lernen. Zudem ist die Konkurrenz ziemlich stark. Microsoft dürfte nämlich an einer ähnlichen KI-OS-Implementation arbeiten. Bisher hat Microsoft mit Chat-GPT das bessere LLM und kann die besseren Texte generieren. Google muss sich also ordentlich anstrengen, um den KI-Platzhirschen zu verdrängen.
Googles aktuelles Projekt trägt den Namen Orca und soll Texte eigenständig umschreiben können. Ein besonders praktisches Feature für all jene, die ihre textliche Vielfalt erweitern wollen. Denn so können in kürzester Zeit Texte ergänzt und umformuliert werden. Mit der KI-Power können die rechenschwachen Chromebooks aufgewertet werden und erhalten, neben dem attraktiven Kaufpreis, einen weiteren Kaufgrund für Schreibfaule Schüler und Studierende und OS-Wechselwillige.
Nach aktuellen Erkenntnissen soll die Implementation von Orca über das Kontextmenü erfolgen – schnell, einfach und unaufdringlich. Vielleicht wird Google das neue Feature aber auch noch prominenter platzieren. Bisher ist keine öffentliche Werbekampagne seitens Google bekannt, die Nutzer auf die KI-Anwendung und die Vorzüge hinweisen soll. Aus Marketer-Sicht sind wir natürlich gespannt, wie Google sein neues Projekt kommunizieren wird. Sang und klanglos wird die Geschichte bestimmt nicht verlaufen.
Fazit
KI im Betriebssystem ist ein Trend, der aktuell stark an Fahrt gewinnt, denn seit dem KI-Boom zu Beginn des Jahres, scheinen immer mehr Unmöglichkeiten möglich. So ist auch stark davon auszugehen, dass Windows 12, das im kommenden Jahr veröffentlicht werden soll, ebenfalls eine ganze Reihe an KI-Implementationen haben soll. Dass die Office-Suite mit einem ganzen Schwung KI daherkommen dürfte, ist anzunehmen. Der sogenannte Co-Pilot wurde bereits erfolgreich in Edge eingebaut und leistet einfache und hilfreiche Hilfe.
Wir werden die Projekte beider weiterhin verfolgen und Ihnen einen paar Auszüge in Form von Werbetexten präsentieren können. Sie können dann entscheiden, welche der beiden KI das Marketing besser unterstützen kann.
Online Marketing, das überzeugt.