Noch schnell einen Film gefällig?
Atembraubende Videos
OpenAI, die Entwickler von ChatGPT und Dall-E, präsentieren ihr neuestes KI-Tool: Sora. Nachdem Text- und Bildgeneratoren bereits ihren Weg in den Alltag vieler Menschen gefunden haben, folgt nun eine Video-KI, die beeindruckend zu sein scheint. Ähnlich wie bei anderen KI-Anwendungen, benötigt die Software einen Prompt. Das Ergebnis ist ein bis zu 60 Sekunden langes Video. Die Bedienung ist einfach und intuitiv, ganz wie man es von anderen OpenAI-Anwendungen kennt.
Im letzten Jahr wurden die ersten Bildgeneratoren für die breite Masse veröffentlicht und die Qualität der oft noch fehlerhaften Werke beeindruckte alle. Nun präsentiert OpenAI Videos, die einen sprachlos machen. Die Videos sehen atemberaubend gut aus, da das Bewegtbild kleine Fehler kaschiert. Selbst wenn man das Video anhält, sind kaum Mängel zu erkennen. Natürlich ist es nicht perfekt, aber das wäre auch zu viel verlangt.
Wie funktioniert Sora?
Sora ist ein Diffusionsmodell, das entweder ein ganzes Video generieren oder bestehende Videos mit KI-Inhalten ergänzen und verlängern kann. Das Modell kann die semantische Bedeutung von Text verstehen und diesen in Videoform umsetzen. OpenAI hat es dabei weitgehend geschafft, der KI eine Objektpermanenz zu verleihen. Kurz gesagt: Objekte, die kurz aus dem Bild verschwinden und dann wieder auftauchen, bleiben dieselben - man könnte auch von einer Art Kontinuitätsprüfung sprechen. OpenAI nutzt Erkenntnisse aus der Entwicklung von ChatGPT und Dall-e. So kann Sora bereits recht gut verstehen, wie die Welt und die Objekte in ihr funktionieren. Daher ist es laut den Entwicklern ein wichtiger Baustein für eine mögliche Allgemeine Künstliche Intelligenz – zeitgleich der grandiose Traum und Schrecken jedes Sci-Fi-Fans.
Safety first
Obwohl Sora noch in den Kinderschuhen steckt, ist das Potenzial gewaltig. Wäre es bereits frei zugänglich, würden uns wahrscheinlich Flutwellen von Fake News und manipulierten Inhalten überrollen. Um dem entgegenzuwirken, setzt OpenAI auf "Red Teaming": unabhängige Entwicklerteams, die gezielt Schwachstellen aufdecken und bekämpfen. Zudem erhalten die Videos Metadaten, die sie als KI-Kunst kennzeichnen. Gerade in Zeiten brisanter Wahlen ist es wichtig, die Technologie verantwortungsvoll zu entwickeln. Zudem steigert die zusätzliche Zeit bis zur Marktreife nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Vorfreude auf die Möglichkeiten, die Sora uns bieten wird.
Das Marketing-Potenzial explodiert
Werbefilme, Mockups, und dynamische GIFs für Websites – all das lässt sich mit Sora im Handumdrehen erstellen. Die Content-Produktion wird revolutioniert. Memes sind in Sekundenschnelle erstellt und ganze Filme können von der KI erstellt werden. Für kreative Köpfe ist das das Paradis. Endlich können all die wilden Ideen im Kopf auf den Bildschirm gebracht werden und das, ohne, dass man irgendein technisches Wissen braucht.
Fazit
Soras Entwicklung befindet sich noch im Frühstadium, aber die bisherigen Ergebnisse sind unserer Meinung nach absolut atemberaubend. Die rasante Entwicklung der KI-Technologie lässt erahnen, welch unglaubliche Möglichkeiten wir in Zukunft Realität werden können. Wir sind gespannt auf die nächsten Schritte und freuen uns darauf, Sora selbst auszuprobieren und unseren Kunden innovative und kreative Marketinglösungen zu präsentieren. Bis dahin informieren wir Sie über alles Relevante zu diesem Thema.
OpenAI ist sich der Schwächen bewusst
OpenAI merkt zu den Demo-Videos an, dass man sich der aktuellen Schwächen der KI bewusst ist. So gibt Sora Bewegungen nicht immer physikalisch korrekt wieder, was bei genauerem Hinsehen auffällt. Auch werden Ursache und Wirkung nicht immer konsistent fortgesetzt. Wenn eine Person beispielsweise in einen Keks beißt, kann es sein, dass dieser noch intakt ist, so OpenAI. Auch das Klatschverhalten von Menschen ist noch nicht ganz ausgereift. Aber man kann sicher sein, dass das Unternehmen intensiv daran arbeitet, solche Fehler zu beheben. Das Ergebnis dürfte noch beeindruckender sein, als es bereits ist.
Bisher nur Closed Access
Bisher ist das Tool nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Nur ausgewählte visuelle Künstler, Filmemacher und Designer haben Zugang erhalten, um Kritik und Feedback zu äußern. Diese verstehen ihre Kunst am besten und sollen OpenAI dabei helfen, das Produkt noch besser zu machen. Wir sind gespannt auf die Reaktionen der ersten Tester. Vielleicht sehen wir bald den ersten KI-Spielfilm, denn Sora soll bereits jetzt in der Lage sein, mehrere Aufnahmen zu erstellen und dabei den Stil und die Charaktere beizubehalten.
Soras Werke:
Online Marketing, das überzeugt.