KI in der SEO? Nur etwas für Junge?
Was wurde aus dem KI-Hype?
Anfang letzten Jahres brach der große KI-Hype aus. Kurz darauf schien man sich im Silicon Valley darauf geeinigt zu haben, dass es KI in wirklich jeder Anwendung braucht - egal, wie sinnvoll oder sinnlos es erscheint. Seit diesem Zeitpunkt haben sich SEOs vor der Frage gesehen, inwiefern die KI ihre Arbeit beeinflussen wird und wie die KI auch die klassische Google Suche beeinflussen wird. Wir wollen ein Update und unsere aktuelle Meinung zu dem Thema verlautbaren:
1. Wollen Nutzer KI?
Es gibt kaum noch Anwendungen, die nicht mit einer KI-Assistenz werben und es war nur eine Frage der Zeit, bis auch ganze Betriebssysteme einen Assistenten erhalten werden. So hat Microsoft den CoPilot eingefügt, der bei neueren Laptops per Knopfdruck geöffnet werden kann und verschiedene Hilfestellungen bieten soll. Nette Spielerei, die einem dabei helfen soll den Alltag zu meistern - wenn man bereit ist, seine Daten preiszugeben. Doch dabei stellt sich die Frage, wollen Nutzer die KI überhaupt nutzen? Die Antwort lautet klar: Jein.
2. Viele Shitstorms, wenig Nutzen
Microsoft hat vor ein paar Monaten mit seinem KI-Feature „recall“ einen Shitstorm ausgelöst. Die KI sollte regelmäßig Screenshots vom Desktop aufnehmen, um einem bei der Suche vergangener Arbeitsschritte zu unterstützen – Datenschützer sind fast in Ohnmacht gefallen. Zu groß sei der Eingriff in die Privatsphäre. Doch das war nur einer der Fälle, bei denen klar wurde, dass KI nicht datenschutzfreundlich ist. In einer Befragung von Cnet wurden Nutzer zu KI-Anwendungen auf Smartphones befragt. Diese Anwendungen scheinen für die meisten Nutzer keinen wirklichen Nutzen darzustellen und nennen ebenfalls den Datenschutz als Ausschlusskriterium. Dazu kommen, dass es ein Abo bräuchte, um solche Dienste dauerhaft zu nutzen – wenig attraktiv für viele. Zudem sehen viele Nutzer keine Sinnhaftigkeit in den KI-Lösungen.
3. SEO-Boost durch gute SEA
Damit deckt sich unsere Einschätzung mit der der Befragten. Zu oft bekommt man halbgare Ergebnisse, die zu oberflächlich sind, teilweise eklatante Fehler beinhalten und zudem absolut nicht für die Arbeit von SEOs zu gebrauchen sind. Hinzu kommt, dass durch diese Verwendung der KI riesige Mengen Frischwassers und Energie verbraucht werden. Dennoch ist KI das dominierende Thema, gerade, wenn es darum geht neue Investoren anzulocken, da man eine Skalierbarkeit in ungeahntem Ausmaß versprechen kann. Doch wer soll die KI also nutzen?
4. KI nur etwas für Junge?
Junge Menschen nutzen Smartphones zunehmend auch für den Arbeitsalltag und sind der Nutzung von KI offen gegenüber eingestellt, aber haben zu wenig Kaufkraft. Jedoch sind sie noch nicht die marktentscheidende Macht. Ältere Menschen hingegen nutzen zwar weiterhin klassische Desktop PCs, aber vertrauen der KI nicht. Noch scheint also nicht die Zeit der KI da zu sein. Bis es soweit ist, brauchen wir wohl weiterhin die klassische SERP – Google und Co. auch, denn damit macht man eine Menge Geld.
5. KI, eine Blackbox
Auf SEOs kommt also in ein paar Jahren das Problem „KI-Blackbox“ zu, bei dem man nicht genau sagen kann, wie man seine Texte optimieren muss. Doch bis es soweit ist, bleibt einem nur eine Möglichkeit: Weiterhin gute authentische Texte verfassen, die Menschen gerne lesen und vielleicht irgendwann von der KI aufgegriffen werden.
6. SERP und SEA bleiben
Wahrscheinlich wird das klassische SERP-Modell auch weiterhin bestehen bleiben. Immerhin lässt sich durch die Anzeigen darauf eine Menge Geld verdienen. Geld, das dringend gebraucht wird, um das Kostenloch zu decken, dass die Entwicklung und der Betrieb der KI verursacht haben.
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